Der erste Shabby Chic Kurs – mit exklusiven Blick hinter die Kulissen ;-)

Sachen machen ist meine große Leidenschaft. Es ist einfach unvergleichlich schön, am Ende eines Tages sein Werk in den Händen zu halten und dabei dieses *Yeah*-Gefühl im Bauch zu haben. Am liebsten würde ich dabei auf einem Bein durch das Zimmer hüpfen. Gut, das mach ich manchmal auch… ;-)

Shabby Chic

Und genau dieses Gefühl möchte ich in meinen Kreativ-Kursen weiter geben. Dabei ist es gar nicht wichtig, ob man sich als DIY-Profi, oder als neugieriger Anfänger an den Tisch setzt. Am Ende wird alles schön. Ganz einfach, weil jeder sein Herzblut in sein Projekt steckt. Das sieht, und das spürt man auch!

Shabby Moppe

Bisher habe ich hauptsächlich Kurse im Seifensieden gegeben, aber so langsam wurde es Zeit für etwas Neues. Letzten Samstag war das Thema: Shabby Chic! Jede Teilnehmerin hatte ihre eigene Moppe (ihr wisst schon – diese Schubladenkästchen vom Möbelschweden) mitgebracht. Und damit das gute Stück auch wirklich benutzt und shabby aussieht, wurden erst mal alle Kanten angeschliffen und Dellen und Kratzer reingehauen.

Moppe Hack

Danach kamen die Bohrlöcher für die Schubladengriffe dran. Auch das haben die Damen alle bravourös gemeistert: obwohl manche vorher noch nie einen Bohrer in der Hand hatten, waren alle Löcher im Handumdrehen an Ort und Stelle.

Bohrlöcher anbringen

Und dann ging es schon ans Bemalen. Ich hatte Kreidefarbe von verschiedenen Herstellern dabei. Hier mal mein persönliches Ranking:

  • Unangefochten besonders für verschiedene Weiß-Töne: Annie Sloan Chalk Paint. Durch den hohen Pigmentanteil und die cremige Konsistenz der Farbe braucht man je nach Untergrund wirklich nur einen Anstrich. Sowohl Hobby Rayher, als auch Marabu konnten hier nicht mithalten. Der Preis ist allerdings auch ziemlich gesalzen…
  • Wer erst einmal ein bisschen rumprobieren möchte, ist mit Chalky Finish von Rayher gut bedient. Es gibt viele schöne Pastellfarben, und mit zwei bis drei Schichten ist man auch schon fertig.
  • Auch Marabu mischt natürlich bei diesem Trend mit: Chalky Chic gibt es in Tuben, was ich besonders praktisch finde und das auch noch in ungewöhnlichen Farb-Nuancen. Allerdings ist die Deckkraft nur bei den dunkleren Farben wirklich ausreichend. Bei Weiß brauchte ich je nach Untergrund 4-5 Schichten!

Moppe bemalen

Die Ränder wurden in einem dunkleren Ton bemalt. Nach dem Trocknen kamen dann 2-4 Farbschichten drauf. Um die erste Farbe wieder hervor zu holen, wurden an den Rändern die obersten Farbschichten mit Schleifpapier und Schleifmaschine wieder abgeschmirgelt.

Moppe ChalkpaintWer Lust hatte, konnte sich als i-Tüpfelchen seine persönliche Schablone von mir mit dem Schneideplotter anfertigen lassen. So entstanden ganz entzückende Motive und Schriftzüge. Mein persönliches Highlight sind übrigens diese genialen “Wurmlöcher” auf der Vorderseite der Schubladen. Das sind keine Farbspritzer, sondern richtige kleine Löcher, die wir mit Hilfe von Schrauben (die sind vorne spitzer als Nägel) und Hammer angebracht haben. Ich finde, das macht den Look erst perfekt!

Moppe anmalenEs war so ein schöner, kreativer Tag – alle waren mit Feuereifer dabei und dazu hatten wir wahnsinniges Glück, dass wir das Atelier unter Beschlag nehmen durften. Wir konnten Hämmern, Bohren und mit Farbe spritzen, ohne Rücksicht auf Verluste ;-).

Zu Hause angekommen, war ich noch so im Flow, dass ich mit den Farbreste gleich mal das nächste Projekt begonnen habe. Aber davon ein andermal… ;-)

 

♥♥♥

Habt es schön!

 

 

 

 

 

5 Comments

  • Karin 26. Juni 2016 at 10:00

    Hallo Kerstin.
    Was für ein toller Workshop! Man spürt richtig, wie du mit Herz dabei bist.

    Liebe Grüße
    Karin

    Reply
    • Ke 2. Juli 2016 at 07:51

      Huhu Karin,

      Dankeschön für Deine lieben Worte! Ja, der Workshop hat wirklich so viel Spaß gemacht. Es ist so toll zu sehen, wenn jeder ganz stolz sein Werk betrachtet *hachz*
      LG Kerstin

      Reply
  • Uli 27. Juni 2016 at 11:33

    Oh toll, dass du das jetzt auch machst! Mehr als genug Erfahrung hast du ja ;o)
    Ich bin ganz gespannt, was du noch so in Zukunft anbietest!
    Eine potentielle Teilnehmerin….

    Reply
    • Ke 2. Juli 2016 at 07:49

      Dankeschön Uli, mir schwirrt schon der Kopf voller Ideen. Mal sehen, was sich in so kurzer Zeit noch so alles realisieren lässt…

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  • {Blick durchs Schlüsselloch: } Sideboard Makeover - elf19.de 14. Juli 2016 at 00:00

    […] ja, bis ich vor ein paar Wochen den verhängnisvollen  Shabby Chic Workshop gegeben habe. Da war es um mich geschehen. Kaum war ich zu Hause, musste das Sideboard dran […]

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