Die Stilwild in Tübingen ist eine der vielfältigsten Design/Livestyle-Märkte im Süden, die ich kenne. Und dieses Jahr hat es endlich mal geklappt! Die liebe Kathi hatte das kleine, aber feine Bloggertreffen ganz toll vorbereitet. Gucken, Werkeln und lecker Essen stand auf dem Plan. Klingt gut, oder? ;-)
Einige der originellsten Stände haben wir dann gemeinsam überfallen besucht. Als da wären:
Valerie und Sören mit ihrem Schneideverein. Eine coole Verbindung zwischen Friseur, Barbier und Shop. Hier findet man sehr stylische Pflege für Bart und Haar und auch ausgefallene Accessoires und Shirts. Und oben drauf gibt es in ihrem Reutlinger Salon auch immer wieder Konzerte. Wie cool ist das denn bitte?
Nächster Halt: Zimtgrün mit ausgefallener, streng geometrisch-geradliniger Schmuck-Kollektion. Ich konnte wirklich nicht widerstehen und habe mir ein schlichtes Armbändchen gekauft.
Zur Stärkung gab es zwischendurch leckere holländische Poffertjes – eine Art winziger Buchweizen-Pfannkuchen in Ufo-Form aus flüssigem Hefeteig, die sowohl herzhaft, als auch süß mit selbst gemachten Rhabarberkompott verspeist werden konnten – sehr sehr lecker! Besonders schön ist auch der Verkaufswagen – Yvonne und Wasiliki haben ihn mit ganz viel Liebe zum Detail gestaltet und sogar Ihre Initialen in den Kacheln versteckt. Wer in Stuttgart unterwegs ist, sollte unbedingt ihr neues Cafe besuchen, denn dort kann man sich durch Poffertjes in vielen verschiedenen Varianten schlemmen .
Auf dem Gelände der Stilwild gab es aber nicht nur was zu gucken, sondern auch was zu tun: Wer wollte, konnte sich auf dem Longboard (vertreten durch den KiwiStore) versuchen, oder auf der Pumptrack-Bahn eine Runde drehen. Kennt ihr das? Man fährt mit Rad, Laufrad oder Roller auf diesem Gebilde. Und durch die Wellen der Bahn bekommt das Gefährt eine solche Eigendynamik, dass man so gut wie nicht treten muss. Verrückt, oder?
Beim Druckspatz durften wir die feinen Papierwaren von Bianca ansehen. Die handgefertigten Karten werden mit Ihrer über 100 Jahre alten Druckerpresse hergestellt. Durch das Vefahren bekommen Ihre schönen Sachen eine ganz tolle Haptik, man kann jede einzelne feine Linie mit den Fingerspitzen nachfühlen. Toll!
Und dann ging es zu einem Stand, der sich einer ganz besonderen Sache angenommen hat: Traditionen erhalten und gleichzeitig der Moderne anzupassen. Klingt schwierig? Ist es auch, aber Jochen von Artwood Black Forest meistert diesen Spagat bravourös. Der studierte Modedesigner aus dem Schwarzwald mixt alte s/w Fotografien aus seinem Famlienfundus, traditionelle Stoffe und moderne Schnitte zu etwas völlig Neuem. (Boller-)hut ab!
Zum Schluß ging es noch zu Ménage à deux – Upcycling ist hier das ganz große Thema. Kleine und große Schätze mit Patina und Geschichte kann man hier entdecken: bestickte (ja wirklich!) Schubläden, alte Fußbodenleisten und Fensterläden werden kunstvoll und mit viel Gespür für das Besondere zu neuen Objekten umgestaltet.
Nach unserem Rundgang über die Stilwild durften wir uns noch ein wenig bei der netten Jenny von Stampin up kreativ mit Papier und Stempel austoben, und auch Kathi hatte für uns die Zutaten zum Armbändchen knüpfen schon bereit gestellt.
Und dann ging es – vollgestopft mit schönen Erlebnissen und ganz vielen Ideen und Inspirationen wieder nach Hause… Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an alle Organisatoren und Sponsoren, die dieses Treffen möglich gemacht haben, es war wirklich wunderbar!
Wer mehr lesen möchte, kann das gerne bei den schon veröffentlichten Berichten der Bloggermädels tun:
♥♥♥
Habt es schön!
Hallo Kerstin.
Toll geschrieben und tolle Fotos! Es war ein so wundervoller Tag!
Alles Liebe
Karin
[…] Kerstin von elf19.de: Bloggertreffen Stilwild Tübingen 2016 – so war das! […]