Blogst 2017 und ein bisschen Berlin – so war das!

Eine Rückschau auf die Blogst im Januar? Echt jetzt? Eigentlich hatte ich gar nicht mehr vor, darüber zu schreiben – nicht weil es so desaströs gewesen wäre. Nein, ganz im Gegenteil! Es war eine wundertolle Erfahrung, die ich auf alle Fälle wiederholen möchte. Aber das letzte Jahr war abenteuerlich in jeder Hinsicht und ich konnte mich nicht so sehr um mein Blogbaby kümmern, wie ich es gerne getan hätte.

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Und so staute sich ein Blogbeitrag nach dem anderen in der Pipeline – dabei hätte ich so viel, das ich Euch gerne zeigen möchte. Das Jahr 2018 muss deshalb besser strukturiert werden, ich brauche einen Plan! Einen guten Start macht dabei unser Wochenplan, der seit einiger Zeit jetzt in unserer Küche hängt. Drauf steht, was diese Woche gekocht wird und auch die ToDos, die abgearbeitet werden müssen. Als nächstes ist ein Redaktionsplan für meinen Blog dran. Letztes Jahr gab es das nur für meine Kooperationspartner…

Und deshalb gibt es heute endlich die versprochene Rückschau für die Blogst 2017!

Ich muss sagen, ich habe die zwei Tage ganz allein in Berlin wirklich genossen. Da ich bereits am Tag vor dem Start am frühen Nachmittag in Berlin sein konnte, hatte ich mir einen Schlachtplan zurecht gelegt, was ich in den paar freien Stunden auf alle Fälle machen will. Ganz oben auf der Liste: Das Ägyptische Museum auf der Museumsinsel. Vor vielen Jahren waren der beste Ehemann und ich schon einmal in Berlin, um die Büste der Nofretete zu sehen – damals noch in einer Sonderausstellung, weil das Ägyptische Museum gerade renoviert wurde. Eigentlich wollte ich keine Fotos machen und habe deshalb meine Kamera zu Hause gelassen. Aber ein paar Handybilder konnte ich mir dann doch nicht verkneifen… ;-)

Für (kleinere) Kinder  ist das Museum leider nur bedingt geeignet – es gibt keinen Kinder-Audioguide und auch sonst ist keine Interaktion möglich. Schade, es gibt doch heutzutage so viele tolle Museen mit fantastischen pädagogischen Konzepten! Und so stand auch ich oft grübelnd vor einer der vielen Büsten mit dem Schildchen: “Büste eines Unbekannten um … v.Chr.”

Trotzdem hat es mir gut gefallen – denn die Stimmung war magisch. Draußen trommelte Regen gegen die Fenster, die oberen Stockwerke waren fast nicht beleuchtet. Während ich so durch die dämmrigen Räume ging, knarzte der alte Holzfußboden unter meinen Schuhen und die wenigen anderen Besucher geisterten an mir vorüber. Ich kam mir ein bisschen vor in “Nachts im Museum” ;-)

Als ich wieder nach draußen ging, war es schon dunkel und der Regen peitschte quer über den Alexanderplatz. Nicht sehr gemütlich! Ein Besuch im Flying Tiger Shop und im Muji mussten aber trotzdem sein. Ziemlich durchgeweicht habe ich mich dann in Tuans Hütte bei Tom Gha Kai im Steintopf wieder aufgewärmt. Sehr sehr lecker – und auch sehr schön dort in einer Ecke zu sitzen und sich von den Gerüchen, der Wärme im Bauch und den Summen und Brummen der Gespräche ringsherum einfangen zu lassen. Hach Berlin, Du bist so schön!

Abends gab es noch ein Get-togther in der Hotellobby von Motel One am Tiergarten. Übrigens eine sehr, sehr coole und auch günstige Übernachtungsmöglichkeit. Ich bin hier sicher nicht das letzte Mal gewesen…

Am nächsten Morgen wurde dann bereits beim Frühstück wild geschnattert und Visitenkarten ausgetauscht. Hab ich schon mal gesagt, wie toll es ist, wenn man sich einfach so über Blogger-Themen unterhalten kann, ohne zu überlegen, ob der Gegenüber überhaupt weiß, wovon man gerade redet? ;-)

Es war eine rundum gelungene Konferenz mit genialen Speakern, tollen Partnern, die schöne Aktionen im Gepäck hatten und vielen lustigen Leuten. Ich muss sagen, ich hab schon wieder ein bisschen Blogstweh…

In den Pausen konnte man sich bei Ponnyhütchen mit Badebomben austoben.

Tesa hat uns jede Menge Vorweihnachts-Stress erspart, weil wir in den Pausen einen Adventkalender werkeln durften…

und bei Glück Marmelade konnte man sich witzige Schüttelgläser machen (leider ohne Foto, aber das Marmeladenglas als Blumentöpfchen finde ich mindestens genauso niedlich).  Grohe hat uns mit frisch gesprudelten Wasser versorgt und Kaffee satt in hübschen Bechern kam von Tchibo.

Es war so schön neue und bekannte Blogger mal “in echt” zu treffen. Oben ist übrigens Olga, die ebenso wie ich aus Ulm angereist kam. :-) Und: ich konnte endlich Renate von Titatoni sagen, wie superendgenial ich ihre Fotos finde. Sie ist so eine Liebe, wirklich!

Weil ich meine Kamera zu Hause gelassen hatte, habe ich dafür wie es sich für “Blog und Stift” gehört, ein bisschen mitgekritzelt:

Kerstin Hoffmann hat als PR-Doktor den Einstieg mit viel #Blogstlove gemeistert.

Carolin hat den “ultimativen” Vortrag über Storytelling gehalten ;-)

Ricarda von Pech und Schwefel hat sehr packend (Achtung Insider) unter anderem über Ihren Weg als Bloggerin erzählt. Vielen Dank für Deine Ehrlichkeit  Ricarda! Für mich sehr spannend und motivierend.

Die #Blogstlove Botschaft ist angekommen:

wir wollen das Internet zu einem guten Ort machen. Wie sonst soll etwas Positives rauskommen, wenn wir nichts Positives reintragen? Und das gilt für jeden, der sich “in diesem Internet” bewegt. Der Ton macht die Musik, auch und besonders online.

Vielen herzlichen Dank an Clara und Ricarda für die tolle Organisation, alle Sponsoren (eine Übersicht und auch weitere Blogbeiträge zur Blogst 2017 findet ihr hier und noch viele Fotos hier.) und für die vielen inspirierenden Gespräche – ich hoffe, wir sehen uns bald wieder!

Ein extra Danke geht noch an die Mädels von Tesa, denn sie haben netterweise für die Leute, die mit dem Flugzeug gekommen waren (und kein Extragepäck mitnehmen konnten) alles einfach in einem Paket nach Hause geschickt!

So, und wer hat bis ans Ende durchgehalten? ;-)


Macht es Euch schön!

 

 

 

4 Comments

  • Renaade 30. Januar 2018 at 21:33

    Vielen Dank für diese schöne Rückblende! Das war wirklich ein tolles Wochenende und du hast es wunderbar in Worte gefasst!
    Und ich habe jetzt rote Wangen vor Verlegenheit!

    Hat mich sehr gefreut, dich kennenzulernen!

    Liebe Grüße,
    Renaade

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  • Ke 1. Februar 2018 at 12:58

    Vielen Dank, Du Liebe! Und wie gesagt: Ehre, wem Ehre gebührt ;-)))
    Ich hab mich auch sehr gefreut, dass wir uns getroffen haben! VIelleicht klappts ja wieder auf der nächsten Blogst?

    Liebe Grüße
    Kerstin

    Reply
  • Sophie 5. Februar 2018 at 10:39

    Liebe Kerstin,
    ich finde es super, dass du deine Rückblende noch veröffentlicht hast (same here! ;-)) – war wirklich schön zu lesen! Tolle Bilder und ich mag deine #doodles! :-)
    Für mich als Kulturvermittlerin waren vor allem deine persönlichen Eindrücke im Museum interessant, gerade wenn’s darum geht, welche Erwartungen Eltern ans Museum und welche Bedürfnisse Kinder beim Museumsbesuch haben (z.B. wie oben erwähnt “Kinder-Audioguide” und “Interaktion”). Danke dafür und bis bald hier am Blog!
    Sophie

    Reply
    • Ke 5. März 2018 at 22:33

      Liebe Sophie,
      entschuldige bitte, Dein Kommentar ist mir wohl durchgerutscht!
      Freut mich sehr, dass Dir meine Rückschau gefallen hat – es war aber auch wirklich so schön!
      Ja, das mit den Museen ist wirklich so eine Sache – ich habe es schon als Kind geliebt, alte Scherben anzuschauen ;-))) Meinen Kindern möchte ich auch diese Begeisterung vermitteln und ich muss sagen: sie gehen sehr gerne ins Museum. Sie kennen allerdings auch nur die “moderne” Variante. Nur mit Schaukästen könnte ich sie wohl nicht locken… ;-)

      Ganz liebe Grüße
      Kerstin

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