Marmorieren mit Nagellack wollte ich ja schon lange mal ausprobieren. Einige marmorierte Eier (z.B. hier) sind mir schon vor die Nase gekullert und auch marmorierte Tassen (z.B. hier) habe ich letztens gesehen. Aber weil ich aktuell weder Bedarf an (noch mehr) Eiern oder Tassen habe (wer auf Instagram in den letzten Tagen geguckt hat, konnte ja unsere ausgeblasenen Eier bewundern, die die Rabauken mit Wasserfarbe angemalt haben), wollte ich mal was anderes machen.
Und *tadaaaaa*: Man kann tatsächlich auch Federn mit Nagellack marmorieren! Ich finde das Ergebnis sensationell. Der beste Ehemann nuschelte zwar etwas von Ölpest an der Nordsee in seinen (nicht vorhandenen) Bart, aber ich finde, Federn kann man SEHR WOHL Schwarz marmorieren…. ;-)
Und so gehts:
Einen flachen Behälter mit warmen Wasser füllen, wenig Nagellack dort hinein geben und sofort mit einem Zahnstocher ein Muster ziehen. Die Feder gleich hinein legen, vorsichtig wieder abheben und auf einem Papiertuch trocknen lassen.
Wirklich wichtig ist, dass das Wasser warm ist, und dass man ziemlich zügig arbeitet, sonst härtet der Lack noch auf der Wasseroberfläche aus. Öhm ja, das sieht dann so aus:
Auch nett, aber nicht das, was wir wollen… ;-)
Ach ja: am besten nach jedem Durchgang das Wasser wechseln, sonst hängen ständig alte Lackreste an der Feder mit dran. Damit man wirklich nur das Wasser in den Ausguss kippt, und der nicht versehentlich mit dem Nagellack verklebt und verstopft, kann man ganz einfach kurz ein Stück Küchenrolle auf die Wasseroberfläche legen und wieder abheben, dann bleiben alle Lackreste dort hängen und man kann das Papier bequem entsorgen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Vor ein paar Wochen sind wir am Sonntag durch den Stadtpark spaziert, dort habe ich ein paar Frühlingsboten mit der Linse eingefangen Jetzt blühen dort schon die Krokusse und Narzissen… ES WIRD!!!!
♥♥♥
Habt es schön!
Verlinkt mit Creadienstag
Witzige Idee!
Muss man sicher viel Fingerspitzengefühl haben.
Die Assozation Deines Mannes kann man aber auch nachvollziehen. ;-)
Wäre ein super Foto für eine Werbekampagne, um gegen Ölpest vorzugehen.
Fröhlichen Gruß,
Sara
Das klingt sehr gut und ich muß es unbedingt mal ausprobieren. Vielen Dank für die Anregung und Durchführung!